Der Beklagte lag auf der Lauer und fotografierte heimlich Hundehalter, die ihre Hunde in einem Naturschutzgebiet frei herumlaufen ließen. Mit den Bildern ging der selbst ernannte Naturschützer dann zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Ein Hundehalter sah seine Persönlichkeitsrechte durch die Fotografien verletzt.
Honorarforderungen aus einem Vertrag mit einer Online-Partnerbörse, die für den Nutzer ein Persönlichkeitsprofil erstellt und "passende" Partner aus dem Datenpool aussucht, können § 656 BGB unterfallen. Sie sind dann nicht einklagbar.
Ein Patient infizierte sich während eines Krankenhausaufenthaltes mit MRSA-Bakterien. Die Ursache sah der Patient an der mangelnden Hygiene. Schließlich seien während der Zeit seines Krankenhausaufenthalts vier weitere Patienten erkrankt. Der Patient verlangt ein Schmerzensgeld i.H.v. 30.000 Euro.
Ein Taxifahrer hat eine Beförderungspflicht. Die gilt nicht nur für den Fahrgast, sondern auch für dessen Sachen. Wie sieht es dann mit Tieren, insbesondere Hunden aus? Hat der Taxifahrer eine Beförderungspflicht? Kann der Taxifahrer einen höheren Fahrpreis verlangen?
Wer aus Gefälligkeit Hunde ausführt, muss die Tiere so halten, dass von den Hunden keine Gefahr für Leben und/oder Gesundheit von Menschen ausgeht. Im konkreten Fall sprang einer der Hunde an eine Frau hoch, um zu schmusen. Hierbei wurde eine Frau verletzt.
Der private Motorrad-Verkäufer lehnte eine Rückabwicklung wegen seiner falschen Angabe zur Anzahl der Vorbesitzer ab. Mit seiner Angabe "0 Vorbesitzer", also keine Vorbesitzer, habe er sich nur auf die Vorbesitzer in Deutschland bezogen, nicht auf die in Italien.
Die 7. Zivilkammer des Landgerichts Osnabrück verhandelte über eine Klage, mit der sechs Anleger den griechischen Staat auf Zahlung von ca. 1,65 Mio. € in Anspruch genommen haben. Die Kläger waren im Jahr 2012 Inhaber griechischer Staatsanleihen.
Haftet ein Gastwirt, wenn ein Gast sich beim Verzehr eines Nackensteaks eine Zahnbrücke beschädigt, weil er auf ein kleines Knochenstück beißt? Der klagende Gast verlangt Schadensersatz in Höhe von 2800 Euro.
Ein Mann war mit dem Ergebnis seiner Haarentfernung mittels einer Lichttherapie nicht zufrieden. Die Lichtintensität müsse erhöht werden! Die Behandlung wurde abgelehnt, auch wegen seiner vorgebräunten Haut. Der Mann bestand aber auf Durchführung, schließlich sei er Arzt - er kenne die Risiken.
Ein Fußballverein verlangt von dem beklagten Fußballfan Schadensersatz in Höhe von 30.000 Euro wegen des Zündens eines Knallkörpers bei einem Heimspiel ihrer Lizenzspielermannschaft und einer daraufhin gegen sie verhängten Verbandsstrafe.