Der Eigentümerin des teuersten Teppichs der Welt, die diesen bei einem Varia-Auktionshaus zur Versteigerung eingereicht hatte, wo er ganz erheblich unter Wert versteigert wurde, steht gegen das Auktionshaus kein Anspruch auf Schadensersatz zu.
Nach Urteil des OLG Hamm (Az. 6 U 80/13), sind Organisatoren einer als Gruppenfahrt veranstalteten Fahrradtour nicht verpflichtet, die für die Gruppe im Straßenverkehr ergriffenen Sicherungsmaßnahmen auch für einzeln fahrende Nachzügler aufrechterhalten.
Neben der Verjährung von Ansprüchen, die automatisch nach einer bestimmten Zeitdauer eintritt und dazu führt, dass der Anspruchsgegner einwenden kann, dass der Anspruch nun nicht mehr besteht, gibt es auch die so genannte "Verwirkung".
Ein straffer Vorlesungsplan, schlecht bezahlte Praktika, kaum Zeit für Nebenjobs: Studenten sind oft knapp bei Kasse, die Miete verschlingt häufig einen Großteil des Budgets. Dabei lässt sich bis zu ein Drittel der Wohnkosten sparen, wenn man auf eine eigene Wohnung verzichtet und in eine WG zieht.
Ein Therapeut versuchte beim Begrüßen seine Patientin auf den Mund zu küssen, traf aber die Wange. Er behauptete, der Kussversuch habe einen therapeutischen Hintergrund und sei sogar therapeutisch geboten gewesen. Das Gericht sah dies als Schutzbehauptung und verurteilte den Therapeuten.
Nach Urteil des VG Berlin (VG 5 K 379.12), muss die Frauenvertreterin der Berliner Verkehrsbetriebe auch bei Abmahnungen gegenüber Beschäftigten beteiligt werden, unabhängig davon, ob im konkreten Fall ein Mann oder eine Frau betroffen ist.
Die Werbung für ein Medikament gegen Durchfall mit der Anpreisung "Stoppt Durchfall" ist unzulässig, wenn das Medikament den Durchfall nicht binnen weniger Stunden beendet, so das Urteil des OLG Schleswig (Az. 6 U 15/13). Dieser Slogan sei irreführend.
Wer mit E-Bike, Pedelec oder Tandem per Bus und Bahn reisen möchte, muss Mitnahmebedingungen studieren - wenn er nicht in Nordrhein-Westfalen lebt. Dort können Fahrgäste ab dem 1. April 2014 sogenannte Pedelecs und E-Bikes in Bussen und Bahnen mitnehmen.
Zunächst wurden die Anleger unaufgefordert angeschrieben und unter Verweis auf gute Chancen für die Durchsetzung von Schadenersatzansprüche zur Mandatserteilung aufgefordert. Nach Mandatserteilung fehlten dann plötzlich die Erfolgsaussichten einer Klage.
Dass man mithilfe des Sendeprotokolls beim Fax den Zugang beim Empfänger beweisen könne, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Von den Gerichten wird dies mehrheitlich verneint: Der "OK-Vermerk" sei kein Bewies, lediglich ein Indiz, so auch bis zuletzt der Bundesgerichtshof.