Aktuellen Pressemeldungen zufolge wurden Anleger des Schifffonds Nordcapital Schiffsportfolio 1 aufgefordert, dem Fonds ein Darlehen zu gewähren. Anleger können sich bei einem spezialisierten Rechtsanwalt über ihre Rechte beraten lassen.

Der Schifffonds Nordcapital MS Hanse Spirit befindet sich ausweislich der aktuellen Leistungsbilanz in finanziellen Schwierigkeiten. Bereits vor drei Jahren musste der Fonds saniert werden. Nun soll eine Kooperation mit einer Bank helfen, die bis Ende 2013 die Tilgung aussetzen und wieder Kredit gewähren will.

Der Schiffsfonds HCI Shipping Select XX befindet sich in finanziellen Schwierigkeiten. Das erste der sechs Fondsschiffe ist bereits insolvent. Den übrigen Fondsschiffen geht es wirtschaftlich nicht wesentlich besser.

Was können die Anleger unternehmen, um ihre Rechte im jetzt anstehenden Insolvenzverfahren geltend zu machen? Gibt es noch weitere Möglichkeiten, Schadensersatz einzufordern? Interessengemeinschaft für WGF Anleger.

Aktuellen Presseberichten zufolge musste nun der von BS Mary Invest aufgelegte Schiffsfonds Mary Schulte den Gang vor das zuständige Insolvenzgericht antreten. Den Anlegern droht nun der Totalverlust ihres investierten Kapitals.

Falschberatung der Anleger, Risiken verharmlost - auf dem Zweitmarkt können Anleger bestenfalls noch 15% (Stand: November 2012) für ihre Beteiligung erzielen.

Der aus zwei Containerschiffen bestehende Twinfonds erwartet für das Jahr 2012 ein deutlich negatives Betriebsergebnis. Ausschüttungen können bereits seit längerer Zeit nicht mehr gezahlt werden.

Reichen die Einnahmen des Fonds auf Dauer nicht aus, um die Verbindlichkeiten zu decken, wäre es wenig überraschend, wenn die finanzierende Bank auch bei diesem Schiffsfonds die Reißleine zieht und das Darlehen kündigt.

Das Containerschiff erwartet für das Jahr 2012 ein deutlich unter Plan liegendes Betriebsergebnis, Bankverbindlichkeiten können nicht in voller Höhe bedient werden.

Die Fondsschiffe MS Saylemoon Rickmers, MS Nina Rickmers, MS Jacky Rickmers und MS Aruni Rickmers gerieten nach Auslaufen von Charterverträgen in den Sog der Containerschifffahrts-Krise.