Die Commerzbank AG muß mehr als 24.000 € Schadenersatz an einen Kunden zahlen, dem von der Essener Filiale der Bank zur Zeichnung einer Beteiligung am Lebensversicherungsfonds PRORENDITA DREI geraten worden war.

Post vom Rechtsanwalt. Die Fondsgesellschaft fordert die geleisteten Ausschüttungen von den Anlegern zurück. Rund 60 Mio. € haben Anleger in den Jahren 2004 und 2005 bei der Hansa Treuhand Dritter Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG angelegt.

In der AGB eines Bauträgers, wonach die letzte Rate in Höhe von 3,5 % der Vertragssumme "nach vollständiger Fertigstellung" eingefordert werden darf, ist so zu verstehen, dass nicht nur sämtliche Arbeiten erbracht sein müssen, sondern auch keine Mängel vorhanden sein dürfen.

Mitte März erhielten die Anleger des MPC-Schiffsfonds Kommanditgesellschaft MS "Santa Giorgina" Offen Reederei GmbH & Co. KG unangenehme Post. Der von der Fondsgesellschaft eingeschaltete Rechtsanwalt forderte "in den Geschäftsjahren 1998 bis 2000 und 2005 bis 2008 gewährte Darlehen" zurück.

Nach der Future Business KGaA, meldet nun auch die INFINUS AG Insolvenz an. Nach den angeblich hohen Provisionsumsätzen und Gewinnen des Unternehmens in den letzten Jahren ist diese Insolvenzanmeldung erstaunlich, überraschend kommt sie hingegen nicht.

Totalverlustrisiko - ein Wort, das Angst macht. Kapitalanlagen mit dem Risiko, am Ende statt hoher Gewinne sogar das eigentliche Kapital zu verlieren, sind zur Altersvorsorge gänzlich ungeeignet. Immer wieder werden diese hoch spekulativen Anlagen aber auch Privatanlegern angeboten.

Ukash Zahlungskarten im Internet werden für Geldwäsche benutzt. Die Commerzbank fordert eine Rücküberweisung von der Mandantin, die diese Karten kaufen sollte für eine Internetbekanntschaft. Die Klage wird abgewiesen.

Auch marginale Abweichungen vom Mustertext rechtfertigen den Widerruf vom Kreditvertrag. Zahlreiche Widerrufsbelehrungen in Kreditverträgen entsprachen seit 2002 nicht den gesetzlichen Anforderungen.

Abgesehen von der aktuell bekannt gewordenen Insolvenz verlief die Entwicklung der Wölbern Schiffsfonds für die betroffenen Anleger bisher alles andere als erwartet. Die Anleger haben bisher keine der einst sicher geglaubten Ausschüttungen erhalten.

Die im Vertrieb des FHH-Fonds Nr. 32 MS Rubinia Schulte und MS Valerie Schulte beteiligten Berater haben die Anleger mit denen wir gesprochen haben über die Risiken dieser hochspekulativen Schiffsfondsbeteiligung gar nicht oder nicht ausreichend informiert.